Naokos Geschichte

Naokos Geschichte

Naokos Mutter war eine sehr liebe Frau. Ihre Geschichte verlief ähnlich wie die einiger anderer in einem Labor. Dort wurde ihr die Feuermagie angezüchtet. Als sie ausbrach, war ihr erster Anhaltspunkt ein Zirkus. Dieser Zirkus gehörte Naokos Onkel, wo auch ihr Vater arbeitete. Ihr Vater, ein begnadeter Feuerspucker, verliebte sich Hals über Kopf in die selbstbewusste junge Frau, die sofort auch im Zirkus aufgenommen wurde. Nach einigen Monaten waren sie ein festes Paar, das ein Kind erwartet. In dieser Zeit blieb ihre Magie nicht unbemerkt. 

Ihr Onkel und ihr Vater waren sehr skeptisch gegenüber diesen, beließen es allerdings erstmal dabei, da die Liebe zwischen den beiden noch immer hielt. Als Naoko dann nach neun Monaten das Licht der Welt erblickte, fiel sehr schnell auf, dass auch sie die Feuermagie besaß. Ein großer Streit brach zwischen ihren Eltern aus. Naoko konnte ihre Kräfte natürlich nicht beherrschen und entfachte so das eine oder andere Feuer. Ihr Vater beschuldigte ihre Mutter zu unrecht und auch Onkelchen mischte sich mit ein und so vertieben sie Naokos Mutter. 

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An ihre Mutter kann sich Naoko jedoch nicht mehr erinnern. Der gesamte Zirkus hielt Stillschweigen über ihre Mutter, ihre Fähigkeit und ihre gesamte Vergangenheit. Ihr Onkel unterdrückte die Flammen mit einem Getränk unterdrückt. (Dieses könnte über Umwegen von Anthony stammen) Es unterdrückte die Flammen und so bekam Naoko selbst nichts von ihren Fähigkeiten mit.

Im Zirkus erlernte sie dann das Feuerspucken von ihrem Vater. Schon in frühen Jahren ließ ihr Vater sie mit kleinen Fackeln trainieren und auch in der Manege auftreten. Naoko tat was er und ihr Onkel ihr sagte. Sie waren schließlich die einzigen, die sie wirklich hatte.

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Jedoch passten sie sehr darauf auf, dass sie keine Anfälle bekam und so die Magie hervorrufen könnte. Draußen musste ich besonders im Winter sehr dicke Kleidung anziehen, damit mir nicht zu kalt war und auch nach der Schule durfte sie nicht mit den Kindern spielen. Da auch in Spielen oder Gesprächen extreme Situationen und Gefühle hervorgehen könnten, die die Flammen stärken könnten. Viele Freunde hatte sie nie, da sie höchstens eine Woche an einem Ort blieben. Anfangs wollte sie noch viel mit den anderen in ihrem Alter zu tun haben - diese auch mit ihr - aber später wendete sich das Blatt. Die Kinder wollten immer weniger mit ihr als Person zu tun haben, sondern ignorierten sie einfach oder sahen sie als Zirkusmensch. Immer wieder ärgerten sie sie und drängten sie, ihnen ihre Tricks zu zeigen. Naoko weigerte sich allerdings strikt dagegen und ließ vollkommen von den anderen ab. Dadurch wurde sie recht kühl anderen gegenüber.

Eines Tages - sie war gerade 13 Jahre alt - kam es doch dazu, dass sie sich hat reizen lassen. Bei den Proben am Nachmittag, als sie für den nächsten Auftritt übte, Drangen neben den normalen Flammen der Fackel noch die unkontrollierten Flammen der Magie aus ihrem Rachen heraus. Ihre Stimmbänder und ihr Rachen erhielten Verbrennungen und sie konnte einige Wochen lang nicht sprechen. In dieser Zeit dachte sie sehr viel nach. Ihr Vater sorgte sich etwas, aber ihrem Onkel schien es nur zu nerven, da sie so nicht ihre Nummer aufführen konnte. Dafür fand er allerdings eine schnelle Lösung. Sie würde von nun an als stumme Feuerspuckerin auftauchen. Amang, was stumm bedeutet, war ihr neuer Name. Naoko verabscheute ihn. Besonders nachdem sie sich wieder durch ein leises Kratzen verständigen konnte. 

Nach vielen Überlegungen entschied sie sich mit 15 dazu, von ihrem alten Leben wegzulaufen. Für immer. Und sie würde nicht mehr zurück kommen, um weiter so behandelt zu werden, als wäre sie noch immer ein kleines Kind. Als sie von einem Zirkus hörte - dem Corpse-Carnival - stand ihr Entschluss entgültig und sie lief davon in ein neues Leben.

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Naoko, 23
Corpse-Carnival